Kabarett | Österreich | Vorarlbergpremiere
Roland Düringer
WIR - Ein Umstand
Dienstag, 7.5. | 20:30
ACHTUNG:
MITTWOCH 8. MAI IST AUSVERKAUFT
DIENSTAG 7. MAI NOCH RESTKARTEN
Düringer lebt inzwischen gegen den Mainstream. Er lebt in einem Wohnwagen und hat seine Bedürfnisse auf das Wesentliche herunter gefahren, denn "in Wirklichkeit leben wir unser Leben für die anderen." Genau das ist auch Thema seines neuen Programms "WIR – Ein Umstand". In diesem zweiten Teil seiner 3-teiligen Vortragsreihe (Teil 1 war "ICH (durchgestrichen) – Ein Leben" geht er der Frage nach, "ob viele gestörte Ichs den kollektiven Wahnsinn ergeben oder ob ein WIR-Bewusstsein viele unglückliche gestörte ICHs ergeben". Und er fügt hinzu: "Ich glaube eher das Letztere."
Wenn für uns der Ernst des Lebens beginnt, hängt man uns einen leeren Rucksack um, den wir nun nach und nach mit unserer Geschichte befüllen werden. Diese wird von uns fälschlicherweise als „unser Leben“ bezeichnet. Doch sie ist lediglich unsere Lebensgeschichte und steht oft dem Leiden näher als dem Leben im eigentlichen Sinn. Mit dieser traurigen Geschichte identifizieren wir uns nur allzu gerne. Nicht, weil es so schön ist und Spaß macht, sondern weil’s die anderen ja auch tun und man dadurch nicht mehr so alleine ist. Man lässt das gestörte Ich zurück und verschwindet im Wir. So findet man Schutz und Geborgenheit im kollektiven Wahnsinn.
Dieser Unerträglichkeit geht er im zweiten Teil seiner Vortragstrilogie auf den Grund. Nicht auszuschließen, dass wir dabei wieder unserem evolutionären Begleiter, dem Neandertaler, begegnen. Dieser hatte uns ja einiges voraus: Er hatte die Zeit. Wir haben nur mehr die Uhr ...und diese tickt schon lange nicht mehr richtig.
Auszeichnungen, Auswahl:
MITTWOCH 8. MAI IST AUSVERKAUFT
DIENSTAG 7. MAI NOCH RESTKARTEN
Düringer lebt inzwischen gegen den Mainstream. Er lebt in einem Wohnwagen und hat seine Bedürfnisse auf das Wesentliche herunter gefahren, denn "in Wirklichkeit leben wir unser Leben für die anderen." Genau das ist auch Thema seines neuen Programms "WIR – Ein Umstand". In diesem zweiten Teil seiner 3-teiligen Vortragsreihe (Teil 1 war "ICH (durchgestrichen) – Ein Leben" geht er der Frage nach, "ob viele gestörte Ichs den kollektiven Wahnsinn ergeben oder ob ein WIR-Bewusstsein viele unglückliche gestörte ICHs ergeben". Und er fügt hinzu: "Ich glaube eher das Letztere."
Wenn für uns der Ernst des Lebens beginnt, hängt man uns einen leeren Rucksack um, den wir nun nach und nach mit unserer Geschichte befüllen werden. Diese wird von uns fälschlicherweise als „unser Leben“ bezeichnet. Doch sie ist lediglich unsere Lebensgeschichte und steht oft dem Leiden näher als dem Leben im eigentlichen Sinn. Mit dieser traurigen Geschichte identifizieren wir uns nur allzu gerne. Nicht, weil es so schön ist und Spaß macht, sondern weil’s die anderen ja auch tun und man dadurch nicht mehr so alleine ist. Man lässt das gestörte Ich zurück und verschwindet im Wir. So findet man Schutz und Geborgenheit im kollektiven Wahnsinn.
Dieser Unerträglichkeit geht er im zweiten Teil seiner Vortragstrilogie auf den Grund. Nicht auszuschließen, dass wir dabei wieder unserem evolutionären Begleiter, dem Neandertaler, begegnen. Dieser hatte uns ja einiges voraus: Er hatte die Zeit. Wir haben nur mehr die Uhr ...und diese tickt schon lange nicht mehr richtig.
Auszeichnungen, Auswahl:
